Für eine realistische Nachnutzung ist ausschließlich die Lagequalität ausschlaggebend. Sicherlich gibt es kein Patentrezept und jeder Standort muss individuell geprüft werden. Es gilt speziell für die jeweilige Immobilie abgestimmte Einzellösungen zu entwickeln. Bei jedem frei werdenden Gebäude muss abgewogen werden, ob eine Nachnutzung im Zuge einer Nachvermietung, eines Umbaus oder ein Abriss und Neubau die beste Alternative ist.
Die BBE Handelsberatung hat bereits in der Vergangenheit zusammen mit ihrem Tochterunternehmen IPH Handelsimmobilien GmbH bundesweit individuelle und erfolgreiche Nutzungskonzepte für großflächige Handelsimmobilien erarbeitet. Und auch bei der Galeria Karstadt Kaufhof (GKK) sind die Handelsimmobilien-Experten wieder gefragt. So benötigte ein deutscher Immobilieninvestmentmanager im Rahmen eines Ankaufverfahrens unabhängige Unterstützung bei der Bewertung eines Immobilienportfolios in Berlin. Der Fokus bei der Bewertung der Handelsobjekte von Karstadt lag neben einer Einschätzung zur langfristigen Nachhaltigkeit der Bestandsnutzungen insbesondere auf möglichen Nachnutzungskonzepten mit einem Mix aus Handel, Büro, Wohnen oder Hotel. Hauptaufgabe war die Erarbeitung und Bewertung alternativer Nutzungsmöglichkeiten dieser drei Karstadt-Standorte.
Die IPH Handelsimmobilien untersuchte die drei Immobilien auf Grundlage ihrer Standort-, Markt-, Immobilien- sowie Wettbewerbsgegebenheiten und leitete ihre nachhaltige Einzelhandelseignung, Ertragsaussicht und Vermietbarkeit ab. Auf Basis der aus der Analyse gewonnenen Erkenntnisse wurden die vorliegenden Nachnutzungskonzepte bewertet und angepasst.