Eine Gemeinschaftsstudie von IFH KÖLN und BBE Handelsberatung GmbH
2020 konnte die Home & Interior-Branche mit einem Umsatzplus von 2,7 Prozent das beste Ergebnis der letzten Jahre erreichen. Die während der Pandemie weiter anhaltende hohe Einrichtungsaffinität der deutschen Verbraucher kann als wichtiger Treiber identifiziert werden. Schlagworte wie Homing oder Cocooning erleben in Zeiten der Pandemie und der Lockdowns ihre Renaissance.
Die Richtung der Marktentwicklung wird dabei durch die Einrichtungskernmärkte Möbel/Küchen bestimmt. Der Küchenmarkt profitierte besonders von der guten Baukonjunktur der letzten Jahre und ist der Markttreiber. Auch im ersten Pandemiejahr kann der Küchenmarkt mit einem Umsatzplus von fast 10 Prozent punkten.
Den guten Rahmenbedingungen zum Trotz ist die Branche dennoch weit vom Status eines Wachstumsmarktes entfernt. Mit Blick auf die Bandbreite der 2021er Prognose wird die Unsicherheit im laufenden Geschäft deutlich: Ein mögliches Wachstum von 1,4 Mrd. Euro steht dem möglichen Verlust einer Umsatzmilliarde gegenüber. Über Erfolg und Misserfolg entscheidet vor allem die Fähigkeit zur Verknüpfung von On- und Offline. Ob die bisherigen Anstrengungen den zukünftigen Entwicklungen gerecht werden können, wird die Zeit zeigen.
Als extremer Katalysator beschleunigt die Coronakrise die strukturellen Veränderungen, insbesondere im Home & Interior-Markt. Der vorliegende Branchenbericht „Home & Interior 2021“ zeigt die Veränderungen der vergangenen Jahre auf und hilft, die künftigen Entwicklungen besser einschätzen zu können, mit Antworten u.a. auf die Fragen „Wie wird sich das Marktvolumen 2021 und in den nächsten Jahren entwickeln?“, „Welchen Anteil wird der Onlinehandel auf sich ziehen können?“, oder „Wie werden sich die Anteile der unterschiedlichen Verkaufsformate verändern?“