Eine Gemeinschaftsstudie von IFH KÖLN und BBE Handelsberatung GmbH
Der Markt „Rund um die Küche“ gehörte 2020 zu den Branchen, die von der Corona-Krise profitieren konnten. Die moderaten Verkaufszahlen der vergangenen Jahre bekamen so einen unverhofften Wachstumsimpuls. Allerdings gab es auch innerhalb des Marktes Rund um die Küche Gewinner und Verlierer. Die größten Nutznießer waren die Händler von Elektrokleingeräten, die in Zeiten von Home-Office und Homeschooling von der Nachfrage nach Kaffeevollautomaten, Wasserkochern und Co. profitierten. Ein starkes Plus verzeichneten auch die Händler von Küchen und Küchenmöbeln, welche durch das veränderte Konsumverhalten der Endverbraucher stärker nachgefragt wurden. GPK-Hausrat wiederum konnte aus der Corona-Krise keinen Nutzen ziehen und musste sogar einen Umsatzrückgang hinnehmen.
Das Jahr 2021 begann mit einem starken Lockdown, der zunächst wie eine Vollbremsung wirkte. Hinzu kamen im Jahresverlauf die größtenteils von der Corona-Krise verursachten Lieferengpässe und ansteigende Rohstoffpreise, die sich auch auf dem Markt „Rund um die Küche“ bemerkbar machten. Diesen widrigen Umständen zum Trotz konnten bzw. werden sowohl Küchen als auch Elektrokleingeräte das Jahr mit einem soliden positiven Wachstum abschließen. Ebenso ist auch die Aussicht auf die folgenden Geschäftsjahre positiv, wenngleich das von Corona begünstigte Wachstum aus 2020 in der Höhe kaum erreichbar sein wird.
Als extremer Katalysator beschleunigt die Coronakrise die strukturellen Veränderungen. Der vorliegende Branchenbericht „Rund um die Küche 2021“ zeigt die Veränderungen der vergangenen Jahre auf und hilft, die künftigen Entwicklungen besser einschätzen zu können, mit Antworten u.a. auf die Fragen „Wie wird sich das Marktvolumen 2021 und in den nächsten Jahren entwickeln?“, „Welchen Anteil wird der Onlinehandel auf sich ziehen können?“, oder „Wie werden sich die Anteile der unterschiedlichen Vertriebswege verändern?“