Eine Gemeinschaftsstudie von IFH Köln und BBE Handelsberatung GmbH.
Der Möbelmarkt (Ergebnis 2021: 21,41 Mrd. Euro / -0,8 %) hat das herausragende Vorjahresergebnis nicht halten können. Die Ursache ist unverändert, nur das Entwicklungsvorzeichen hat sich geändert. Das 2020er Plus war auf Basis der möbelaffinen Verbraucher hierzulande maßgeblich mit dem seinerzeit ausgebliebenen Lockdown für den wichtigsten Absatzweg (stationärer) Möbelhandel verbunden. 2021 waren Möbel größtenteils abverkauft, die Nachfrage gut versorgt und gleichzeitig stockt der Nachschub (Lieferproblematik).
Das aktuelle Marktergebnis ist insgesamt fragiler geworden. Der breite Aufschwung hat sich nicht halten können, die Konzentration auf den Küchenmarkt in Topverfassung und den mittlerweile dreijährigen Polstermöbelauftrieb stimmt bedenklich. Doch der positive Blick auf das laufende Jahr mit einer Wachstumserwartung von rund zweieinhalb Prozent weist dem 2021er Ergebnis den Charakter eines Intermezzos zu.
Die Studie "Branchenfokus Möbel“, Jahrgang 2022 liefert folgende Daten:
*Die 8 Warengruppen sind: Schlafzimmer, Jugendzimmer, Wohnzimmer, Küchenmöbel, Polstermöbel, Kleinmöbel, Badmöbel, Gartenmöbel
**Die 9 Vertriebsformate sind: Möbelfachhandel, Möbelfilialisten, Küchenspezialisten, Versender, Internet-Pure-Player, SB-Warenhäuser/Verbrauchermärkte, Bau-/Heimwerkermärkte, Direktvertrieb, Sonstige Anbieter